Verfasst von: Manu | August 23, 2021

Endlich einmal wieder an der Elbe laufen oder der 12. Dresdner Nachtlauf …

Auf diesem Blog hier ist es ja recht ruhig geworden und der Grund hierfür ist natürlich Corona. Aber es gibt wieder etwas zu berichten und zwar stand der 12. Dresdner Nachtlauf an. Da ich bisher an jeder Auflage dieses Laufes teilgenommen hatte, wollte ich auch dieses Jahr wieder dabei sein.

Am Freitagvormittag fuhr ich mit dem Flixbus nach Dresden, wo ich mir für zwei Nächte ein Zimmer im ibis Budget gebucht hatte. Am Nachmittag traf ich eine alte Freundin und im Anschluss holte ich mir meine Startnummer bei SportScheck in der Altmarktgalerie ab. Von meinem lieben Lauffreund Dirk hatte ich den Startplatz erhalten und für 10 Euro konnte ich mich ummelden. Ich hatte mich natürlich wie immer für die längere Strecke, also 11,8 km, entschieden. Darüber hinaus waren 6,3 km und zwei Kinderläufe im Angebot.

Den Abend ließ ich dann mit zwei Freundinnen in einem neuen und sehr farbenfrohen niederländischen Restaurant in der Altstadt ausklingen. Das KOK van KOK ist definitiv einen Besuch – und Fotos – wert!

Am Samstagmorgen bin ich noch zu einer Coronateststelle, um einen Test abzulegen. Mit diesem Test bin ich dann noch einmal zur Startnummernausgabe und erhielt ein Armband.

Im Anschluss habe ich dann die unzähligen Stufen auf den Turm der Kreuzkirche erklommen und genoss den Blick auf Dresden von da oben. Danach bummelte ich noch durch die hübsche Innenstadt von Dresden: Frauenkirche, Brühlsche Terrasse, Semperoper und Zwinger.

Am Nachmittag gab es dann auch wieder die obligatorische Eierschecke und schließlich wurde es Zeit für den Nachtlauf. Der Start war für 20 Uhr angesetzt und vorab traf ich noch einige Leute, die ich durch den Parkrun in Dresden kenne.

Gemeinsam begaben wir uns dann alle zum Startbereich unterhalb der Carolabrücke. Im Startblock war natürlich Maskenpflicht.

Kurz nach 20 Uhr durften wir dann los. Mein einziges Ziel war Ankommen und den Lauf genießen. Dieser Lauf würde der längste Lauf in diesem Jahr für mich werden.

Wir liefen zunächst am Terrassenufer entlang und anschließend an der Elbe flussaufwärts bis zum Blauen Wunder. Kurz darauf waren die ersten 5 km geschafft und dafür brauchte ich unter 30 min. Kurz danach gab es zum Glück die erste Getränkestation, die ich dringend nötig hatte. Es waren noch über 20° C und ich war entsprechend durstig.

Über die Brücke zu laufen und zu wissen, dass es auf der anderen Elbseite dann wieder zurückgeht, war gut für den Kopf. Mittlerweile war es auch schon dunkel geworden und ab und an erhellten Schweinwerfer oder Flammentöpfe den Weg.

Ich fing dann auch mit kurzen Gehpausen an, denn so langsam machte sich meine linke Knieaußenseite bemerkbar. Diese Beschwerden hatte ich schon oft bei diesem Lauf.

Auf der Neustädter Elbseite näherten wir uns dann so langsam wieder der Altstadt und kurz vor der Albertbrücke gab es zum Glück noch einmal Wassser. Das Ziel befand sich auch unterhalb der Carolabrücke und ich erreichte es nach 1:23:32 h. Platz 51 von 57 in meiner Altersklasse und Platz 378 von 407 Damen. Damit war ich sehr zufrieden! Eine Medaille gab es natürlich auch wieder – ebenso wie Getränke und Obst.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus wieder zurück nach Berlin. Und ich hatte ziemlichen Muskelkater 🙂

Fazit: Auch diese Auflage des Dresdner Nachtlaufs war wieder toll und ich bin froh, dass er unter Coronabedingungen stattfinden konnte! 2022 bin ich sicherlich wieder dabei!


Antworten

  1. Hallo Manu, schön, dass es geklappt hat. Ich versuche, Frauchen für nächstes Jahr zu überreden, auch mal dort zu starten. Glückwunsch zum Finish 🙂
    Iwan

    • Vielen lieben Dank! Ja, es wäre super Euch nächstes Jahr in Dresden zu sehen!


Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Kategorien