Der Asics Grand 10 im Oktober in Berlin gehört zu meinen Stammläufen. Bereits zum sechsten Mal sollte ich über die 10 km an den Start gehen.
Auch wenn der Lauf zu den schnellsten 10-km-Läufen gehören soll, so hatte ich mir doch überhaupt kein Zeitziel gesetzt. Wollte nur unter 60 min laufen. Da ich dieses Jahr bereits meine 10-km-Zeit zweimal verbessert hatte, musste der Asics Grand 10 für eine neue Bestzeit also auch nicht mehr herhalten. Außerdem sind die Bedingungen für eine neue Bestzeit bei diesem Lauf auch nicht perfekt. Aber dazu später noch mehr …
Halb 12 trafen wir am Schloss Charlottenburg ein und trafen uns mit unseren Lauffreunden aus Brandenburg. Ehe wir uns versahen, war es schon Zeit unseren Startblock aufzusuchen und dort traf ich dann glücklicherweise noch die liebe Anna.
Beim Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass ich vergessen hatte sie aufzuladen und ich zweifelte ob ich heute überhaupt eine Endzeit haben würde.
Und ehe ich noch weiter über dieses Mißgeschick nachdenken konnte, ging es auch schon auf die Strecke. Der erste Kilometer war hier wieder sehr voll und da hätte ich einige Sekunden verschenkt, wenn ich auf Bestzeitenjagd gewesen wäre.
Wir liefen zum Ernst-Reuter-Platz und dann zur Siegessäule. Mir wurde sehr schnell warm und ich war froh, dass ich mich für kurzärmlig entschieden hatte.
Auf dem Weg zum Zoo feuerte mich die liebe Agnes vom Straßenrand noch lautstark an und dann waren wir schon bei der Hälfte der Strecke angelangt. 28:58 min hatte ich für die 5 km benötigt.
Dann liefen wir in den Zoo und dort wurde es wieder sehr eng und man musste gut aufpassen. Dadurch sah ich auch leider bis auf einen aufmerksam schauenden Tiger kein weiteres Tier.
Durch das Elefantentor liefen wir aus dem Zoo auf die Budapester Straße. Vorbei am Europa-Center und der Gedächtniskirche liefen wir Richtung Kantstraße. Dort gab es dann Wasser und ich dachte, dass ich so schlau bin und mir den Becher von einem der letzten Tische hole. Doch falsch gedacht – dort angekommen, musste ich leider feststellen, dass dort kein Wasser mehr auf dem Tisch stand 😦 Also dann halt ohne Erfrischung weiterlaufen.
Am schlimmsten fand ich die tierisch lange Kantstraße, auf der wir auch noch mit dem Gegenwind zu kämpfen hatten. Wie erfreut war ich als es dann endlich nach rechts in die Windscheidstraße ging und das Ziel nicht mehr weit war.
Mittlerweile wußte ich dass ich ganz entspannt unter 60 min laufen würde. Dennoch machte ich auf der Schlossstraße noch einmal etwas Tempo und erreichte so bei 58:13 min das Ziel.
Im Zielbereich traf ich dann noch so einige Lauffreunde – immer wieder schön diese Treffen! Und Zeit für Fotos musste natürlich auch wieder sein!
Für den Lauf hatte ich übrigens 12 Euro bezahlt und enthalten war eine sehr schicke Medaille! Kann mir gut vorstellen dass ich 2015 erneut an der Startlinie stehe.
Schöner Bericht! Vielleicht hat der Tiger gerade sinniert, wie schmackhaft doch so Läuferwaden wären 😉
By: Anette und Iwan on Oktober 13, 2014
at 7:13 pm
Bestimmt! 🙂 Ich war schon froh, dass noch ein Graben zwischen ihm und uns war.
By: Manu on Oktober 13, 2014
at 7:15 pm
Durch den Zoo laufen ist sicher ein schönes Erlebnis. Von der Mosel ist Berlin für einen 10er leider zu weit entfernt.
Liebe Grüße
Rainer 😎
By: midLAUFcrisis on Oktober 14, 2014
at 6:42 am
Noch empfehlenswerter ist wohl der Tierparklauf, der vollständig im Tierpark stattfindet. Außerdem kann man danach noch durch den Tierpark schlendern. Die Passage durch den Zoo beim Asics Grand 10 ist jedoch eher kurz und danach hat man auch keinen freien Eintritt in den Zoo.
By: Manu on Oktober 15, 2014
at 3:39 pm
Wieviele Kilometer kommen in diesem Jahr eigentlich schon bei dir zusammen? 🙂
By: 6 Grad Ost on Oktober 15, 2014
at 8:33 pm
Gar nicht soviele (567 km bisher) – da ich ja meist nur Wettkämpfe laufe und kaum im Training 🙂
By: Manu on Oktober 16, 2014
at 5:11 pm
[…] auch der Staffelwechsel der 2x5km-Staffel stattfand, traf ich durch Zufall Manuela, die den Blog Laufwelt betreibt, worüber ich mich sehr gefreut […]
By: Der 7. Asics Grand 10 in Charlottenburg | raphaelaswelt on Oktober 17, 2014
at 10:31 am